Wuppertal, im Oktober 2021
Im letzten Jahr wurde die neue Kneipp-Anlage am Krankenhaus St. Josef fertiggestellt. Bereits seit 1995 betreibt der Kneipp-Verein Wuppertal e.V. die Anlage zusammen mit dem Krankenhaus. Renate Mankel ist Vorsitzende des Kneipp-Vereins und fühlt sich dem "Kapellchen" nicht erst seit der Inbetriebnahme der Anlage verbunden.
"Das Kapellchen hat in meiner Familie schon immer einen besonderen Stellenwert gehabt. Meine Mutter hat dort beste Erfahrungen vor Jahren mit der Kältekammer machen können, um ihre rheumatischen Beschwerden zu lindern. Ich selbst bin viele Jahre bei dem damaligen Chefarzt und ärztlichen Direktor Dr. Cegla bestens betreut worden, der auch naturheilkundliche Verfahren in der Schmerzmedizin angewendet hat", so Mankel.
Für sie Grund genug das Krankenhaus St. Josef mit einem künstlerischen Familienschatz zu bedenken. "Das Marienbild mit dem Jesuskind ist ein Bild aus dem Erbe meiner Großmutter, dass meine Mutter nach deren Tod übernommen hat und nun in meinem Besitz war. Leider kam es bei uns durch seine Größe wegen der begrenzten Raumhöhe nicht richtig zur Geltung. Durch meine Tätigkeit im heutigen Kneipp-Verein Wuppertal e.V. und durch die neue Kneippanlage sowie der Verbundenheit des Elberfelder Kneipp-Vereins seit 1930 mit dem damaligen Hospital St-Josef kann ich mir keinen schöneren Ort vorstellen, als es in der wunderbaren kleinen Kapelle der Klinik zu wissen. Es freut mich sehr, dass ich durch dieses Bild, was ich ja dort ja selbst auch immer sehen kann, vielen Menschen eine Freude machen darf", freut sie sich.
Patientenfürsprecher Hans Osterberg setzte sich nach der Übergabe des Bildes dafür ein, dass es in der Kapelle des Krankenhauses einen ganz besonderen Platz zugewiesen bekam.
