Department für Schmerztherapie

Chronischer Schmerz kann auf vielfältige Weise auftreten. Er kann erheblich das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigen. Eine Behinderung bei der Ausübung alltäglicher Tätigkeiten und bei beruflicher Belastung ist oft die Folge.  Die Menschen mit chronischen Schmerzen ziehen sich nach und nach aus dem sozialen Leben zurück. Die Lebensfreude reduziert sich bis gegen Null. Der chronische Schmerz beherrscht das Leben des Betroffenen.

Schmerz als eigene Krankheit

Schmerzen wie zum Beispiel Rücken-, Gelenk-, Nerven-, Kopf- und Ganzkörperschmerzen können zu Verhaltensänderungen, Schonhaltungen, Muskelverspannungen und psychischen Veränderungen (Ängste, Depressionen) führen. Dauerhafter Schmerz verursacht nicht selten Depressionen, da die Betroffenen in ihrem Alltag sehr eingeschränkt sind und sich aus den sozialen Kontakten zurückziehen. Wie in einem Teufelskreis können sich Angst, Depression, mangelnde Bewegung und Schmerz gegenseitig verstärken. Das Ergebnis: Chronische Schmerzen werden zu einem eigenständigen Krankheitsbild – der Schmerzkrankheit. Hier kann die Schmerzmedizin helfen.